
Eine Werbung für das ehemalige SPD VOLKSBLATT, martialisch im Stil der Zeit
Die wechselvolle Geschichte des SPANDAUER VOLKSBLATTS und der Verlegerfamilie Lezinsky ist ein Stück Zeitgeschichte. Bei den Bildern finden Sie erläuternde Texte. Sollten Sie Fehler finden oder ergänzende Informationen haben, melden Sie sich gerne bei uns!
Gertrud und Ludwig Metzler, Eltern der Verlegerin Ingrid Below-Lezinsky, bei Ihrer Hochzeit; Ludwig Metzler hatte seine spätere Frau beim Genfer Verband (eine internationale Gastronomenvereinigung) in Berlin kennengelernt, wo Sie als Sekretärin arbeitete.
Erich Lezinsky bei seiner Ansprache anlässlich der Übergabe der Zeitungslizenz für das Spandauer Volksblatt durch Vertreter der britischen Militärregierung im März 1946 - Teilen Sie uns bitte mit, wenn Sie einzelne Personen identifizieren können!
Szene aus der Feierstunde anlässlich der Übergabe der Lizenz - Teilen Sie uns bitte mit, wenn Sie einzelne Personen identifizieren können!
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Sir (William Henry) Alexander Bishop (1897-1984), Major-General. Er war der Leiter der Presseabteilung der britischen Armee in Deutschland bis zum Mai 1946 und verlieh in dieser Funktion Erich Lezinsky die Zeitungslizenz für das Spandauer Volksblatt. In seinen Memoiren schreibt Bishop, dass er bei solchen Gelegenheiten die Herausgeber an ihre Verantwortung und an die Bedingungen der Lizenz mahnte. Sachliche Kritik an den Besatzungsmächten war erlaubt, aber ihre Arbeit durfte nicht behindert werden.
Am 1. September 1948 konstituiert sich in Bonn der Parlamentarische Rat mit dem Ziel, der Bundesrepublik Deutschland ein Grundgesetz zu geben. Als Vertreter der britischen Militärregierung ist u.a. General Bishop (3.v.r.) anwesend, der 1946 Erich Lezinsky die Lizenz für das Spandauer Volksblatt verliehen hatte.
Das Verlagsgebäude der Spandauer Zeitung, später des Erich Lezinsky Verlags mit dem Spandauer Volksblatt am „Hafenplatz“, Neuendorfer Straße 101 (ehemals 1 Berlin 20), in der Nachkriegszeit, wohl 1947/48; im Nebenhaus befand sich eine Gaststätte des Spandauer Gastronomen Ludwig Metzler. Seiner Frau Gertrud soll es zu verdanken sein, dass beide Häuser noch stehen. Sie soll den Feuerwehrleuten Zigaretten oder Schokolade zugesteckt haben, um einen Brandherd in der 101 zu löschen. Die meisten anderen Häuser in der Umgebung waren dem Bombenkrieg zum Opfer gefallen.
Fünf Generationen, 1950: in der Mitte Ururgroßmutter „Mutter Böhm“, links Urgroßmutter Martha Hintze, oben Oma Gertrud Metzler, rechts die junge Ingrid Lezinsky (geb. Metzler) und Sohn Rainer Lezinsky
Die Buchdruckerei mit den berühmten „Heidelberger Tiegeln“; fast bis zum Ende des alten Lezinsky Verlags wurden nicht nur Zeitungen produziert.
Anzeigenannahme, Abogebühren zahlen und vieles mehr konnte man im Laden in der Neuendorfer Straße 101.
Gastronom Ludwig Metzler, Vater der späteren Verlegerin Ingrid Below-Lezinsky, im Gespräch mit Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem Bankier und CDU Parlamentarier Robert Pferdemenges („Graue Eminenz der Bundesrepublik“, „Finanzmagnat im Schatten“); Ludwig Metzler schildert den beiden Herren eine Begebenheit aus dem Jahre 1922 in Köln, die von Konrad Adenauer bejaht wird und Gelächter auslöst. Das Bild stammt wohl vom Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre. Ludwig Metzler organisierte damals internationale gastronomische Veranstaltungen.
Der Spandauer Optiker Horst Kunstmann und der damalige Chefredakteur Hans Höppner bei einer Hochzeit in Spandau in den 50er Jahren
1966: Günther Grass verkauft das Spandauer Volksblatt in „Berlin“ am Kurfürstendamm. Damals wollten eine Reihe linksliberaler Prominenter das Spandauer Volksblatt als publizistische Alternative zur Springerpresse ausbauen.
Wolfgang Gruner, Wolfgang Neuss, Günther Grass und andere Linksprominente bei Ihrer Werbeaktion für das Spandauer Volksblatt 1966
Chefredakteuer Hans Höpner im Gespräch mit Günther Grass; die Zusammenarbeit scheiterte an unterschiedlichen Erwartungshaltungen der Aktion. Einige Oppositionelle wollten das Spandauer Volkksblatt zum Anti-Axel-Springer-Titel umgestalten. Das scheiterte auch an mangelndem Zuspruch bei den Lesern.
Joachim Below (1913-1987), Schauspieler, Kaufmann; zweiter Ehemann von Ingrid Below-Lezinsky; leitete zusammen mit ihr jahrelang den Verlag
Joachim Below im Gespräch mit Gerhard Dünnhaupt (rechts), Anzeigenleiter des Erich Lezinsky Verlags und Mitbegründer des Spandauer Anzeigers, und Herrn Galipp vom Schuhaus EGA; wohl Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre
Ingrid Below-Lezinsky im Gespräch mit dem Spandauer Impressario Wolfgang Nusche und einer Darstellerin des Spandauer Theaters Varianta
Die Verlegerin und Chefredakteuer Hans Höppner bei einer der ersten Leserkreuzfahrten mit der Achille oder der Angelina Lauro, wohl 1976
Empfang auf hoher See; vorgestellt wird die gute Seele des Leserreisengeschäfts der ersten Jahre und Assistentin von Ingrid Below-Lezinsky, Frau Franz, von allen nur „Franziska“ gerufen.
Ingrid Below-Lezinsky, Paula Lezinsky und der damalige Bezirksbürgermeister von Berlin-Spandau mit Gattin bei einer Leserkreuzfahrt
Werbung für das Spandauer Volksblatt an einem der ersten Großwand Displays am Europa Center am Tauentzien
Rainer Lezinsky, damals Betriebsleiter des Erich Lezinsky Verlags, erklärt Bezirksbürgermeister Werner Salomon am 4. oder 5. Juli 1979 die Rotationsmaschine.
Nächtliches Beistecken von Werbebeilagen in das tagesaktuelle Spandauer Volksblatt; der Ton in der Nachtschicht war berlinerisch direkt.
Alle Produkte des Verlags am Auswurfband der Rotationsmaschine angeheftet: Zeitungen für fast alle demokratischen Parteien, Werbeblätter für Firmen, die TAZ, der Spandauer Anzeiger und das Spandauer Volksblatt; 80er Jahre
Gute Laune in der Redaktion des Spandauer Volksblatt in den 80er Jahren: Harald Niemeier und Volontärin Alice Brauner, Tochter des bekannten Filmproduzenten Arthur Brauner
Ludwig Metzler dankt Urenkelin Kathrin Lezinsky für ihre Gratulation und ein Geschenk, das sie soeben aus Anlass der Feier seines 80. Geburtstags überreicht hat. Ludwig Metzler (1899 – 1989) stammte aus dem Saarland. In Berlin betrieb er in den 20er und 30er Jahren u.a. eine bedeutende Kellner- und Barkeepervermittlung und war für viele bedeutende Hotels und den Genfer Verband / Internationale Barkeeper Union tätig. Nach dem Krieg leitete er zeitweise die britische Offiziersmesse in Ruhleben und baute später in Spandau das „Haus Metzler“ am Askanierring als stadtbekanntes Speiselokal auf. Er soll Erich Lezinsky mit einem Kredit beim Aufbau des Spandauer Volksblatt unterstützt haben.
Marianne Freifrau von Weizäcker, die Gattin des damaligen Bundespräsidenten, Ingrid Below-Lezinsky und der Bezirksbürgermeister von Berlin-Spandau, Werner Salomon bei einer Jubiläumsveranstaltung der Lilly Braun Schule 1987; Ingrid Below-Lezinsky war in den 40er Jahren Schülerin dieser ehemaligen Spandauer Mädchenschule.
Ingrid Below-Lezinsky und Rainer Lezinsky in den späten 80er Jahren in der Altstadt Spandau; Rainer Lezinsky war damals bereits ebenfalls Geschäftsführer des Verlags.
Wohl August 1987, nach dem Tod des ehemaligen Hitler-Stellvertreters Rudolf Hess vor dem Kriegsverbrechergefängnis in Berlin-Spandau. In diesem ehemaligen deutschen Militärgefängnis saß auch SPD Mann Erich Lezinsky in der Nazizeit für einige Zeit ein.
Wohl August 1987, nach dem Tod des ehemaligen Hitler-Stellvertreters Rudolf Hess vor dem Kriegsverbrechergefängnis in Berlin-Spandau. In diesem ehemaligen deutschen Militärgefängnis saß auch SPD Mann Erich Lezinsky in der Nazizeit für einige Zeit ein.
Großbritannien war jahrzehntelang eine der drei alliierten Schutzmächte, die den demokratischen Status des Westteils garantierte. Die Familie Lezinsky pflegte zur britischen Garnison in Spandau viele freundschaftliche Kontakte. Olaf Lezinsky war Ehrenmitglied der Offiziersmesse in der Hakenfelder Goltzstraße. Ein Beispiel: Ein Bild von Second Lieutenant Ewen McLay bei einem Besuch in Ost-Berlin aus der Zeit kurz vor dem Mauerfall - und mehr als 25 Jahre später als Brigadegeneral bei einem Urlaubsaufenthalt an der Spandauer Havel. Er und seine Familie kommen immer wieder gerne nach Berlin.
Major-General Patrick Guy Brooking CB CMG MBE DL (4 April 1937 – 22 January 2014) war einer der beliebtesten Stadtkommandanten des britischen Sektors von Berlin. Hier diente er Mitte der 80er Jahre. Nach dem Mauerfall kam er als Zivilist noch einige Zeit beruflich nach Berlin zurück.
Eine Schule der Demokratie. Olaf Lezinsky (rechts) mit dem Lanschaftsökologen Andreas Kalesse und anderen Mitgliedern des Arbeitskreis Gatow auf einem Bild aus den späten 80er Jahren. Der AK Gatow war ab 1979 eine der erfolgreichsten, überparteilichen und eher bürgerlich geprägten Bürgerinitiativen Berlins. Die Naturschützer verhinderten im ummauerten West Berlin gegen viele Widerstände die immer wieder geplante Bebauung der Gatower Felder.
Der damalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer Anfang der 90er Jahre bei einem Besuch des AK Gatow am Gatower Dorfrand. Links Andreas Kalesse, heute Stadtkonservator der Stadt Potsdam und der ehemalige Vorsitzende des AK Gatow Elmar Coenen von der CDU.
Olaf Lezinsky 1985 auf dem Gelände der geplanten Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf bei der ersten Platzbesetzung; seit 1980 im Berliner Umwelt- und Naturschutz (AK Gatow…) und bei den Berliner Jungdemokrate aktiv, engagierte er sich dann bei der Alternativen Liste, dem Berliner Vorläufer der Grünen und eben auch in der Anti-AKW-Bewegung.
Olaf Lezinsky im gestreiften Hemd am Tisch; das Foto zeigt eine Diskussionsveranstaltung der linksliberalen Jungdemokraten in den 80er Jahren (in den Räumen des Rings politischer Jugend am Kurfürstendamm) mit dem damals sehr bekannten grünen Politiker und späteren SPD Bundesinnenminster Otto Schilly. Neben Schilly sitzt der spätere Berliner Journalist und Fernsehreporter Christian Walter, der dann vor der Beteiligung des Axel Springer Verlags eine Zeitlang als Projektkoordinator beim Spandauer Volksblatt tätig war. Rechts zurückgelehnt der ehemalige Berliner Landesvorsitzende der FDP Jürgen Kunze
Manfred Seiffe (heute ein vorsitzender Richter am Landgericht Berlin), Otto Schilly und Olaf Lezinsky; Schilly war zu einem Wahlkampfbesuch für die Berliner Grünen (damals AL) nach Spandau gekomen und gab dem Spandauer Volksblatt ein Interview. 1980/81
Olaf Lezinsky engagierte sich 1988 nach seinem BWL Studium für einen Monat als Freiwilliger bei einem Bauprojekt des Vereins „Städtepartnerschaft Berlin-Kreuzberg – San Raffael del Sur“ in Nicaracua.
1988 in Nicaracua, Mittelamerika. Man beachte das leicht verwegene Che Guevara Outfit. Sehr modern damals in diesen Kreisen.
Berliner Zeitungsverleger Treffen Ende der 80er Jahre. …. Dr. Hedeler, ein Geschäftsführer des Tagesspiegel, der Axel Springer Manager Dietrich Rusche, der den Springer Einstieg beim Spandauer Volksblatt mit begleitete. Rechts das Ehepaar Wolfgang und Karin Büsch. Wolfgang Büsch war jahrzehntelang Justiziar des Verbandes der Berliner Zeitungsverleger und Rechtsanwalt und Notar des Erich Lezinsky Verlags.
Paula Lezinsky, Ehefrau von Rainer Lezinsky, Dietrich Wolter, jahrzehntelanger Steuerberater des Erich Lezinsky Verlags und Christian Rönnspies, damaliger Geschäftsführer des Berliner Wochenblatt Verlags. Ein Bild aus der Zeit nach der Umwandlung des Spandauer Volksbaltt in eine kostenlose Wochenzeitung.
Nach dem Einstieg des Axel Springer Verlags beim Spandauer Volksblatt arbeitete Olaf Lezinsky von 1989 bis 1991 als Trainee im Axel Springer Verlag in Lübeck und Hamburg. Hier ein Bild aus einer internen Veranstaltung im Berliner Springer-Hochhaus.
Nach der Maueröffnung; das Spandauer Volksblatt organisiert die „Brücke der Sympathie“ zwischen dem Havelland und der ehemaligen „heimlichen Hauptstadt des Havellands“, nämlich Spandau. Tausende Bürger aus dem ehemaligen West Berlin und dem westlichen Berliner Umland in der ehemaligen DDR traten über Anzeigen im Spandauer Volksblatt, Spandauer Anzeiger und im neu gegründeten Havelland Anzeiger in Kontakt miteinander. Entertainer Olaf Hameyer aus dem Havelland moderierte Veranstaltungen zu diesem Thema.
Rainer Lezinskys 40er Geburtstag 1990 kurz nach dem Mauerfall; Olaf Lezinsky hält eine Ansprache im ehemaligen „Stasiheim“ auf der Glienicker Seite des Glienicker Sees.
1992 - Eine kurze Episode als bezahlte Wochenzeitung; danach wurde das Anzeigenblatt Spandauer Anzeiger unter dem Namen Spandauer Volksblatt weiter geführt.
Eine der ersten Spandauer Reisemessen vor dem ehemaligen Ford Autohaus Butenuth an der Zitadelle; Veranstalter Uwe Rösler vom damaligen Reisebüro Spandau (heute DERPART Reisebüro Spandau) lässt Ingrid Below-Lezinsky und den damaligen Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz Gewinner einer Verlosung ziehen.
Nach der Gründung des Verlagsservice Lezinsky in einem Büro im Woolworth Haus am Spandauer Markt: Mittarbeiter Jutta Mathias und Hartmut Grittke
Pater Klaus Funke aus dem Dominikanerkloster in Berlin Moabit, Olaf Lezinsky und ein anderes Mitglied der dominikanischen Gemeinschaft. P. Klaus Funke war Sektenbeauftragter der katholischen Kirche in Berlin. Olaf Lezinsky engagiert sich seit 1995 in der Klostergemeinde St. Paulus und in der dominikanischen Gemeinschaft.
Graf Clemens von Waldburg-Zeil und eine Mitarbeiterin des katholischen Morus Verlag in Berlin um das Jahr 2000. Graf Waldburg-Zeil war damals Finanzdezernet des Erzbistums Berlin und beschäftigte Olaf Lezinsky ab 1998 zunächst als externen Sanierungsberater und später als Geschäftsführer des Verlags. Diese Aufgabe füllte er bis Ende 2003 aus und kehrte dann in den Verlagsservice Lezinsky zurück. In dieser Zeit entstanden die hochauflagigen Kirchen-Verteilzeitungen. Teilweise in Zusammenarbeit mit dem evangelischen Wichern Verlag. Bis heute hat sich der Verlagsservice Lezinsky auch auf die Betreuung von Kunden im kirchlichen Bereich spezialisiert.
Die beiden Pfarrer Dr. Andrej Nicolai Desczyk und Lutz Nehk waren Ende der 90er Jahre nacheinander Chefredakteure der Katholischen Kirchenzeitung für das Erzbistum Berlin. In dieser Zeit arbeitete Olaf Lezinsky dort zunächst als externer Berater und danach als Geschäftsführer des herausgebenen Morus Verlags.
Dr. Dirk Hermann Voß und Gattin (St. Ulrich Verlag), Künstlerseelsorger Pater Astan von den Berliner Salesianern, Evely Christel (Redaktion Katholische Sonntagszeitung Berlin), Rainer und Olaf Lezinsky. 2004 übernahm der Augsburger Bistumsverlag die Herausgabe der katholischen Kirchenzeitung in Berlin. Das Erzbistum Berlin hatte nach seiner Beinahe-Pleite 2003 fast alle wirtschaftlichen Aktivitäten weitgehend eingestellt. So auch die eigene Verlegerschaft an einem Kirchenblatt über den Morus Verlag. Die Aufnahme entstand am 25.10.2004 bei der Einweihung der neuen Redaktionsräume. Der Verlagsservice Lezinsky betreute seitdem den lokalen Anzeigenverkauf für das Blatt.
Georg Kardinal Sterzinsky (verstorben 2011) und der Geschäftsführer der Erzbischöflichen Vermögensverwaltung Dr. Raimar Witzel bei der Einweihung der neuen Redaktionsräume der Katholischen Sonntagszeitung Berlin.
Damit hätte wohl der Gründer und Erstverleger Erich Lezinsky 1946 nicht gerechnet: dass der Schriftzug SPANDAUER VOLKSBLATT im 21. Jahrhundert an der Fassade eines schicken Bürohauses im neuen Berlin-Kreuzberg prangt. Hier residiert der Berliner Wochenblatt Verlag. Ehemals Axel Springer, nun Funke Medien Gruppe (ehemals WAZ).
Gerhard Dünnhaupt. Der langjährige Anzeigenleiter des alten SPANDAUER VOLKSBLATT ist am 26.3.2022 verstorben. Er empfahl der Verlegerin Ingrid Below-Lezinsky in den 70er Jahren die Gründung eines 'Anzeigenblattes'. Zunächst monatlich, dann 14 tägig, schließlich wöchentlich erschien der SPANDAUER ANZEIGER, der heute unter dem Traditionstitel SPANDAUER VOLKSBLATT erscheint. Bekannt war 'Gerard' auch für die vielen Publikumsveranstaltungen (SPAZ Treff, Spandauer Autofete) und für seine Miturheberschaft am Spandauer Weihnachtsmarkt, heute einem der größten in Deutschland.